Sabine Wachs

Beruflich bewegt mich seit vielen Jahren vor allem der Werkstoff Porzellan, dessen Potenzial weitaus größer und interessanter ist, als es nur in den Grenzen von Gebrauchs- und Designobjekten zu denken und herzustellen. Z.B. kann man daraus auch phantasievolle Kunstobjekte frei aufbauen. Zur Farbgestaltung gibt es eine Vielfalt verschiedenartiger Farben, die miteinander kombinierbar sind. Besonders fasziniert mich, wie man öffentliche Bauten ebenso wie private Räume durch konzeptionell gestaltete Porzellankunst nuancieren, veredeln und individualisieren kann. Immer wieder aufs Neue fordert jeder anspruchsvolle Auftrag Kreativität wie auch handwerkliches Können heraus – und das macht Freude!

Da ich auf dem Land – mitten im Städte-Dreieck Dresden-Leipzig-Chemnitz – lebe und arbeite, habe ich ein Auge für die besondere Schönheit der hiesigen (Kultur)-Landschaft. Eine gute Möglichkeit, diese in direkter Nähe zu erleben und zu erkunden, bietet die Erschließung per Fahrradwegenetz, das besonders entlang von kleinen und größeren Flußläufen bestens ausgebaut ist. Mein Favorit ist der Muldentalradweg – egal ob entlang der Zwickauer oder der Freiberger Mulde, oder ab Grimma weiter nördlich auf dem alten Bahndamm – die wechselnden Landschaftseindrücke sind zauberhaft, am Wegesrand gibt es alte slawische Wallanlagen zu entdecken und architektonische Kleinodien zu bewundern – wie mittelalterliche Kapellen und Klosterruinen. Und rasten kann man an historischen Plätzen liebenswürdiger sächsischer Kleinstädte …